Welche Auswirkungen hat Corona auf meine Bewerbungen? – Teil 2

Social Distancing zwingt das Recruiting vor neue Herausforderungen: denn wie finden Arbeitgeber jetzt heraus, ob Bewerber auch wirklich zum Unternehmen passen?

… was Du als Bewerber in Zeiten von Corona unbedingt wissen solltest!

Digitalisierung im HR mit WIKWAY

Die Umstände verändern sich – zum Glück der einen und zum Pech der anderen. Denn viele Unternehmen stoppen den eigenen Recruitingprozess. Andere hingegen haben Ihre Prozesse umgestellt und suchen weiter, denn es gibt schließlich auch eine Zeit nach Corona und dafür wird vielfach Personal benötigt. Unsere nicht repräsentative Umfrage unter unseren XING- und Twitter-Fans ergab, dass bis zum Jahresende bei lediglich 1/5 der Bedarf sinken wird, währenddessen 55% keine Änderungen im Personalbedarf erwarten und sogar 25% steigenden Bedarf sehen.

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Zu beobachten ist ein Rückgang im Recruiting allerdings in einigen spezifischen Branchen. Angebot und Nachfrage nehmen hier allerdings gleichermaßen ab, denn die Zahl der eingehenden Bewerbungen von Arbeitnehmern und Stelleninserate seitens der Arbeitgeber werden weniger. Da gerade letztere jetzt um das Überleben Ihrer Firma kämpfen müssen. Betroffen sind hierzulande nachweislich die Automobilindustrie sowie -zulieferer.

Personalarbeit kann nicht mehr so funktionieren wie vorher

e-Recruitingtools von WIKWAYAber nicht nur ein etwaiger Rückgang an Personalbedarf stellt viele Personaler vor Herausforderungen. Wiedergespiegelt wird das auch durch die Antworten, des Institute for Competitive Recruiting (ICR) in den vergangenen vier Wochen. Bei dieser Umfrage haben mehr als 500 Arbeitgeber des deutschsprachigen Raums teilgenommen. Die Corona Krise trifft das Recruiting hart und Arbeitgeber sind gezwungen (wenn sie das bis jetzt noch nicht getan haben) den Bewerbungsprozess vollständig zu digitalisieren. Viele Unternehmen, gerade im KMU-Bereich, besitzen dabei großen Nachholbedarf. Zudem sind einige Bereiche des Bewerbungsprozesses leichter zu digitalisieren als andere. Online Stellenanzeigen, elektronisches Bewerbermanagement sind an der Tagesordnung. Aber ist auch jedes Unternehmen momentan in der Lage, ein Videointerview durchzuführen? Ganz zu schweigen von einem digitalen Onboarding.

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The Show must go on!

Jede Krise und jede Rezession hat auch ihre Potenziale! Bewerbern ist deswegen zu raten, sich ausgerechnet jetzt zu bewerben, wenn es nicht viele tun! Damit kann man seine Chance tatsächlich eingestellt zu werden um einiges erhöhen, weil schlichtweg die Konkurrenz fehlt.
Dennoch sollten Bewerber sichergehen, dass Stelleninserate, auf die sie sich bewerben, in den vergangen 4 Wochen geschaltet wurden. Es ist davon auszugehen, dass ältere Anzeigen automatisch und noch ohne Hinblick auf die gegenwertige Krise eingestellt wurden.
Das heißt: Sei proaktiv und kontaktiere deinen Traumarbeitgeber persönlich! Ein Anruf im Unternehmen, ob die Stelle trotz der Krise noch aktuell ist, räumt viele Zweifel aus dem Weg und gibt dir die Chance dir einen persönlichen Kontakt zu angeln.
Besser noch sind neuartige Angebote wie digitale Karriere-Events, die oftmals persönliche Kontakte über Video und Chat ermöglichen, aber noch nicht so konkret sind, wie ein Anruf beim Personaler. Wer sich also allgemein informieren möchte oder konkrete Fragen an einen Firmenvertreter eines interessanten Unternehmens hat, der sollte bspw. am online Forum #WIKdigital oder am Kolloquium #WIKdigital Kolloquium teilnehmen. Nicht zu unterschätzen ist die Zeitersparnis: denn du musst nicht prüfen, ob das Unternehmen aktuell sucht, sondern kannst davon ausgehen, dass Firmen, die sich an diesen Events beteiligen aktuelle Einstiegsangebote für dich haben!

Gesagt sei aber: nur weil es digital ist, ist es nicht immer unbegrenzt zugänglich. Auch bei online Events kann es softwarebedingte Teilnehmerlimits geben. Prüfe dies also vorher stets und melde dich besser jetzt als morgen an.