Er passt... Er passt nicht... Er passt...

Der Traumjob scheint gefunden. Die aufgeführten Aufgabeninhalte lesen sich wie selbst geschrieben und die Anforderungen passen zu 100%. Bewerbung verfasst, abgesendet und ... 4 Wochen später die Absage. Warum? WIKWAY erklärt die "Big Failures" von Kandidaten auf dem Weg zum Traumjob und wie wir helfen können.
Der Dritte Teil unserer Analyse der Studie "BEST PRACTICES UND „BIG FAILURES“ IN DER REKRUTIERUNG" von Monster.de und der Universität Bamberg 2016 beschäftigt sich mit dem nicht passende Fit zwischen dem Bewerber und der gefundenen Stelle.
 
Im Grunde genommen passt die Stelle. Die Anforderungen sind erfüllt. Mit dem Aufgabenspektrum kann man sich identifizieren und das Gehalt klingt auch nicht schlecht. So hat man sich das als Bewerber vorgestellt. Aber der Personaler hatte wohl andere Vorstellungen als er die Absage versandte.
Personaler zählen zu den Absagegründen
  • eine nicht vorhandene Passgenauigkeit,
  • eine geringe Professionalität oder
  • ein unpassendes Kandidatenprofil.
 

Wenn ein Studium als Maschinenbauingenieur vorausgesetzt wird, dann aufgrund der damit verbundenen fachlichen Kenntnisse. Die haben Elektrotechniker während ihres Studiums nicht, sodass sie schon fachlich nicht passen. Und wenn entsprechende Kenntnisse vorhanden sind, die sich nicht aus dem Studium ableiten lassen. dann sind diese explizit im Anschreiben hervorzuheben.

Aber das ist eindeutig. Schwieriger wird es mit Teamgeist, Kommunikationsstärke und Engagement. Die sogenannten "weichen Faktoren" lassen sich an einem selbst irgendwie schwierig beurteilen.

"Freunde sagen ich bin...", "Ich zeichne mich durch .... aus" und all diese Floskeln lesen Personaler in jeder Bewerbung. Das geht auch leicht von der Hand und liest sich gut. Jedoch besitzt der Personaler i.d.R. eine gute Menschenkenntnis und kann aus Gestaltung, Formulierung, Umfang und Qualität ableiten, mit wem er es zu tun hat. Da fliegen oberflächliche kopierte Textbausteine sofort auf und die Bewerbung landet auf dem Stapel "hat sich keine Mühe gegeben" bzw. "unerfahren" oder gar "unpersönlich".

Anders punktet man mit Beweisen. Warum sagen denn Freunde, dass man extrovertiert ist? Welche Beispiele gibt es für die Kommunikationsstärke. Wann konnte man diese mal unter Beweis stellen?

Und was ist, wenn man sich so gar nicht selbst beschreiben kann?

Unternehmensvertreter stellen in Gesprächen häufig fest, dass sich die Kandidaten und die eigene Persönlichkeit nur unzureichend kennen. Sie empfehlen, dass Bewerber bspw. nicht unentschlossen, aber auch nicht zu ehrgeizig sein sollten, um bei der Stellensuche erfolgreich zu sein.

Was will ich denn?

Um das objektiv heraus zu finden, werden bei den WIK Persönlichkeitsanalysen, Vorbereitungsworkshops und Leitfäden angeboten, die Bewerbern helfen, die Passgenauigkeit zu erreichen, um bei der Bewerbung für das Pflichtpraktikum, die Masterthesis oder dem Berufseinstieg erfolgreich zu sein.

Nur wer sich selbst und die eigenen Stärken kennt, findet die passenden Jobangebote. Und wenn doch noch Unsicherheit besteht, dann FRAGEN! Idealweise per Telefon oder gleich persönlich am Messestand zu den WIK in Chemnitz, Leipzig oder Zwickau.