Post-and-Pray oder Social Recruiting?
Sie schalten Ihre Stellenanzeigen nicht nur auf Ihrer Firmenhomepage, sondern mittlerweile auch in den sozialen Medien wie XING, LinkedIn, Facebook oder Twitter. Ist das schon social Recruiting?
Insbesondere diese Kanäle bieten bereits passende Angebote für das Stellenschalten, die Nutzung dieser ist also grundsätzlich ein wichtiger Multiplikator, um Ihre Zielgruppe zu erreichen.
Was wir jedoch häufig beobachten ist das Führen der Karrierehomepage unabhängig von den Auftritten in den sozialen Medien.
Der Bewerber findet das Unternehmen und dessen Stellen online (bspw. über eine Suchmaschinenrecherche oder über Jobportale wie WIKWAY) und sucht diese dann erneut in den sozialen Medien. Warum findet er diese nicht auf der Karriereseite des Unternehmens verlinkt unter der Rubrik „der direkte und persönliche Kontakt zu uns“? Denn Bewerber interessiert neben den klassischen Stellenvakanzen auch die Aktivitäten der Mitarbeiter in den sozialen Medien, um diese dadurch in gewisser Weise „persönliche kennen zu lernen“.
Zudem erwarten Bewerber auf den social Media Kanälen News zum Unternehmen, Einblicke in die Arbeitswelt und vor allem, welche Menschen bei diesem Unternehmen „arbeiten“, also im Netzwerk sind. Denn social bedeutet menschlich, familiär, Community.
Das große ABER, welches hier in den Fokus rückt – zum Zeitpunkt der Kontaktaufnahme über die sozialen Kanäle ist der Interessent noch kein Bewerber, sondern checkt zunächst ab, ob es sich „lohnt“ eine Bewerbung abzusenden. Bieten Sie die Möglichkeit der schnellen und unkomplizierten (und damit zielgruppengerechten) Kontaktaufnahme, so haben Sie bereits einen Pluspunkt gesammelt. Denn es gibt individuelle Antworten und damit Entscheidungskriterien, die der tradierte E-Mailverkehr über die Homepage und die ebenso tradierten Antwortzeiten eher unattraktiv gestalten. Messanger und weitere Chatfunktionen sind prädestinierte Möglichkeiten den Bewerber vom eigenen Unternehmen zu überzeugen und damit eine Bewerbung auszulösen.
Dabei werden die Kanäle von unterschiedlichen Zielgruppen genutzt und bietet unterschiedliche Funktionen für die Präsentation von Jobangeboten, Unternehmensnews und Bewerbungstipps.
Der Nachrichtendienst Twitter spricht mit 280 Zeichen, dem Integrieren von Bildern und Videos sowie dem Verlinken via Hashtags (#) und Handles (@) Themeninteressierte an. Keywords spielen hierbei eine wichtige Rolle und verbinden Ihr Unternehmen bzw. Ihre Stelle mit dem potentiellen Bewerber.
Das soziale Netzwerk Facebook mit dem klassischen Community-Charakter spricht entertainment-versierte Personen an, die von Video und Bild angesprochen werden wollen. Teilen und Kommentieren macht Facebook sehr interaktiv. Dazu bietet die Plattform das Einstellen von Jobanzeigen, wobei empfohlen wird, die nur als Multiplikator und weniger als Bewerbungstool zu verstehen, da Facebook eher auf privater Ebene agiert.
Die Foto-Sharing-Plattform Instagram bedeutet sehen und gesehen werden. Ursprünglich für Fotografiebegeisterte und damit Kreativköpfe gedacht, ist es mittlerweile in der Generation Z ein Medium, welches Zeitgeist symbolisiert.
In den sozialen Netzwerken XING & LinkedIn findet man bevorzugt Young Professionals, die beruflich versiert sind. Diskutieren und kommentieren in Gruppen, um sich auszutauschen und den eigenen Standpunkt zu markieren ist hierbei wichtig.
Alle genannten Kanäle eignen sich zur Bewerberansprache – es ist von Ihrer Unternehmenskultur abhängig, welche Kommunikationsvariante Ihr Unternehmen repräsentiert. Zudem hängt es stark davon ab, ob auf privater oder beruflicher Ebene kommuniziert werden soll. Für alle Kanäle ist wichtig, dass Content Strategie vor Social Strategie kommt!
Nutzen Sie die sozialen Medien, um sich von anderen Arbeitgebern zu unterscheiden. Kommunizieren Sie dazu mit Gefühl und denken Sie in Bildern und Geschichten. Das geht auf allen Kanälen am Besten mit Videos. Mittlerweile gilt Video = web. Recruiting ohne Imagevideo ist nahezu unmöglich in der Ansprache der Generation Z. Kurzfilme und bewegte GIF-Bilder sagen mehr aus, als Zitate und Firmenpräsentationen.
Zusammenfassend ist also festzuhalten, dass die Präsenz in den sozialen Medien Ihr Unternehmen zur Zielgruppe bringt und mit wertigen Inhalten und Videos diese anspricht.
Koppeln Sie Ihre online Präsenz auf WIKWAY mit ihren social Media Auftritten und Ihrem Imagevideo in einem Profil und stellen Sie dem Bewerber damit kompakt alle bewerbungsentscheidenden Informationen zur Verfügung. Mit WIKWAY Social Recruiting perfektionieren. Hier geht es zu den Möglichkeiten…
Weiterführende Links und Quellen: