Wiki’s Erfahrungsbericht zum Speedcoaching

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Nachdem ich mich ungefähr vor einer Woche zum Kolloquium über die Homepage anmeldete, erhielt ich gleich mit der Anmeldebestätigung ein super praktisches Tutorial zum Kolloquium und dem Speedcoaching (das habe ich übrigens auch schon zu anderen Events eingesetzt). So kam ich überhaupt mit dem Speedcoaching das erste Mal in Berührung. Und tatsächlich brannte mir eine Frage unter den Nägeln: Wann sollte ich mich für mein Praxissemester beginnen zu bewerben?

Ich habe mich keine Stunden vorbereitet, aber den Mailanhang und die Tipps habe ich mir schon durchgelesen. Ich war sehr gespannt auf den Abend, aber hatte keine konkreten Erwartungen. So etwas hatte ich schließlich noch nie erlebt.

Willkommen zum Speedcoaching

Gegen 20:15 Uhr – zur Primetime – meldete ich mich zum Speedcoaching freiwillig. Ich bin da ja auch sehr neugierig und der vorherige Austausch in den Diskussionsrunden hat mich wissbegierig und mutig gemacht. 4 Tische, 4 Coaches, 4 Ratsuchende mit unterschiedlichen Erwartungen. Zunächst war ich unsicher, ob die Privatsphäre gewahrt ist. Aber außer meinem Coach weiß keiner im Weltecho worum es bei uns geht. Es bleibt also unter 4-Augen bzw. an meinem Tisch.

Zuerst spreche ich mit einer Personalreferentin aus einem großen Unternehmen.

Sie meinte, dass es wichtig ist, schon frühzeitig eine Bewerbung zu senden. Deren Praktikastellen sind schon ein halbes Jahr vorher online und wer zuerst kommt, der sichert sich den Job. Nachdem 5 Minuten später – es kam mir so vor, als ob es eben erst losging – der Gong erklang, wechselte ein ältere Herr an meinen Tisch.

Speedcoaching mit Personalreferentin

Er ist Geschäftsführer eines Mittelständlers aus Chemnitz.

Speedcoaching mit Geschäftsführer

Von ihm erfahre ich, dass er immer Bewerbungen entgegennimmt, also initiativ. Sie prüfen bei Bewerbungseingang, ob es die Möglichkeit in der passenden Abteilung gibt und klären alles binnen kürzester Zeit. Das fand ich echt cool und super individuell.
 
 
Danach lernte ich einen Personalleiter eines Konzerns kennen.

Hier wiederrum sind die Praktikumsstellen ganzjährig ausgeschrieben und ich kann mich einfach immer darauf bewerben. Aber der Prozess kann mitunter auch mal 3 Monate dauern und daher wäre mindestens ein viertel Jahr vor Praktikumsbeginn die Bewerbung angemessen.

Zuletzt nahm ein Fachexperte mir gegenüber Platz.

Er freut sich immer, wenn er Bewerbungen von engagierten Studenten zum Praktikum erhält. In seiner Abteilung sind zumeist mehrere Praktikanten beschäftigt. Sie sind immer direkt in die Projekte einbezogen. Er konnte mir nicht direkt sagen, wie lange es dauert, bevor die Bewerbung von der Personalabteilung zu ihm gelangt, aber seine Personalreferentin ist heute Abend mit dabei und die haben wir dann direkt auch gleich gefragt.

Puh, 25 Minuten Talk. Das hat schon Kraft gekostet insbesondere um diese Uhrzeit. Aber ich bin heilfroh, dass ich am Speedcoaching teilgenommen habe. Denn nun weiß ich, dass es auf das Unternehmen ankommt, bei dem ich mich bewerbe, aber so 3 Monate vorher ist ein guter Zeitraum. Ich habe also noch ausreichend Zeit, mir darüber Gedanken zu machen und bin deswegen sehr erleichtert. Ich habe dazu zwar schon mit anderen Kommilitonen gesprochen, aber bei deren Antworten war ich mir da immer unsicher. Und noch dazu wurde ich hier mit kostenfreien Getränken bedient und keiner von meinen Gesprächspartnern hatte Vorurteile oder Hintergedanken. Irgendwie hat das auch das Eis gebrochen.

Ich habe mir dann noch von jedem Gesprächspartner die Visitenkarte mitgenommen. Man weiß ja nie, vielleicht hat das Unternehmen im nächsten Jahr eine spannende Praktikumsstelle ausgeschrieben.

 

Mein Fazit bisher: Speedcoaching ist intensiv, auf den Punkt gebracht, es macht Spaß und bringt viele Perspektiven.